Eine Online-PR-Strategie will geplant sein.

Zunächst gilt es, die Ziele und Zielgruppen zu definieren.

Zu Beginn des Planungsprozesses einer Online-PR-Strategie empfiehlt es sich, Ziele zu definieren, die in Bezug auf die angestrebten Resultate spezifisch, messbar, akzeptanzfähig und terminiert sind. Mögliche Ziele umfassen die Erregung von Aufmerksamkeit, die Bereitstellung von Informationen oder die Bekanntmachung eines Namens. Diese Ziele sollten im Laufe des Planungsprozesses schrittweise verfeinert werden, bis sie eine hohe Prägnanz aufweisen.

Die so abgeleiteten Zielgruppen können anschließend direkt in die weitere Planung einfließen.

Es ist von essentieller Bedeutung, die Interessen der Zielgruppen zu ermitteln.

Die Ansprüche der Zielgruppen sind zu berücksichtigen, denn Webnutzer zeigen ein hohes Maß an Anspruch: Sie bevorzugen sachliche und umfassende Informationen zu Produkten und Dienstleistungen, während lautstarke Werbeversprechen für sie ohne Bedeutung sind. Stattdessen schätzen sie ehrliche und nachvollziehbare Argumente. Zudem bevorzugen Suchmaschinen gut geschriebene Texte mit bedeutsamem Inhalt, die nach Kategorien geordnet im Suchmaschinenindex abgelegt werden.

Es empfiehlt sich daher, das Informationsbedürfnis der potenziellen Zielgruppen zu erörtern und das Unternehmen sowie dessen Produkte und Dienstleistungen aus der Perspektive der Kunden zu betrachten, um Argumente für die Online-PR zu entwickeln.Die folgenden Fragen unterstützen diesen Prozess. Die Antworten auf diese Fragen können als Argumente für die Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden. Die Entwicklung klarer Antworten auf diese Fragen erleichtert die Identifizierung von geeigneten Pressemitteilungen und Fachartikeln.

Die Auswahl geeigneter Kommunikationskanäle ist dabei von entscheidender Bedeutung.

Die Sinnhaftigkeit der Nutzung von Social Media-Plattformen oder der Einrichtung eines Blogs ist dabei maßgeblich von den Eigenschaften der Zielgruppe abhängig. So können sich hinsichtlich der Mediennutzung signifikante Unterschiede zwischen den verschiedenen Altersgruppen und Branchen der Zielgruppe ergeben.So ist beispielsweise die Nutzung von Facebook für die Ansprache junger Menschen als nahezu obligatorisch zu betrachten, während Xing aufgrund seiner vielfältigen Gruppen insbesondere für die Ansprache von Unternehmern und Freiberuflern geeignet ist. Eine weitere relevante Plattform ist derzeit X, das ein rasantes Wachstum verzeichnet. Darüber hinaus existieren zahlreiche Presseportale, Artikelportale, Firmendatenbanken und Expertenforen.

Es empfiehlt sich, das Internet nach einschlägigen Netzwerken und Portalen zu durchsuchen.Bei der Eingabe von Begriffen, die eng mit den Leistungen des Unternehmens verbunden sind, lassen sich neben den Seiten der Konkurrenz mit hoher Wahrscheinlichkeit interessante Websites finden, die sich bereits mit den betreffenden Themen befassen.An diesen Stellen kann ein Erstkontakt initiiert werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Pflege der Kontakte in den Netzwerken einen erheblichen zeitlichen Aufwand erfordert, um Ergebnisse zu erzielen. Es empfiehlt sich daher, sich auf eine begrenzte Anzahl von Netzwerken zu fokussieren und diese mit hoher Intensität zu betreiben.Wenn Sie auf diese Weise passende Antworten gefunden haben, ist Ihr Online-PR-Konzept einen signifikanten Schritt weiter.